surVIval of the DeAd

Naddie bekam dies noch mit und ging dann auch ins Zimmer. "Es ... du bist infiziert?", fragte sie erschrocken und sah ihn an. "Nein!", sagte sei und schüttelte heftig den Kopf. "Danke dir! Ja ... ich kann jede Hilfe gebrauchen. hey... Es ist nichts!", sagte er und nahm Naddie in den Arm. "Mach dir um mich keine Sorgen ja?", grinste er und drückte sie fester. Er glaubte seine eigenen Worte nicht. "Weißt du, ich hab dich erst kennen glernt und sehe es garnicht ein, jetzt schon bye zu sagen, ohne dich einmal zum Essen oder so eingeladen zu haben", lachte er.



Soul beugte sich vor ihm runter. "Hey... dein Bruder macht grade eine schwere Phase durch... ich finde du sollst die Wahrheit erfahren. Er wurde gebissen und... es scheint, als wüsste er es schon eine ganze Weile lang... vielleicht gibt es noch Hoffnung für deinen Bruder. Er meinte, mein Vater solle solang auf dich achten. Bitte tu uns den gefallen und sei lieb ja? Wir versuchen ALLES um deinen Bruder zu retten ja?", sagte er beruhigend zu dem kleinen und stregte die Arme aus. "Wenn du magst, kannst du mich umarmen!", grinste er ihn an. "Engel müssen einander vertrauen!", fügte er noch hinzu

Der Kleine fing an zu weinen und drückte sich gen Soul. "Ich will jetzt nur noch schlafen", murmelte er.





"Keine sorge, Kleine. Ich werde nur auf Nummer sicher gehen." Sagte sie und zwinkerte Naddi zu. "Lass mich nur machen, dass hab ich schon oft getan. Keine Sorge!"





Obwohl es in der Nacht warm war, fühlte sich Kanda von der Kälte umschlingt. Wer war das? Die Stimme hatte aufgehört. Er schloss die Augen und setzte sich in eine Ecke eines leeren Raumes. Er erkannte eine Gestalt vor dem Fenster. Ein kleines Mädchen mit hellen blonden Haaren, die ihr gelockt bis zu den Hüften reichten und ihren kleinen Körper verdeckten. Sie trug ein blaues Kleid. Mehr konnte er nicht mit dem trüben Licht erspähen. "Wer..." "Galgenvogel", wisperte das Mädchen mit einer Stimme, die wie viele kleine Glöckchen erkling.

Soul trug den kleinen jungen in sein Bett und gab ihm ein Kuscheltier. "Das drück ich immer ganz fest an mich, wenn ich angst habe", sagte Soul und deckte den kleinen zu. "Schlaf gut... schon morgen sieht alles besser aus", meinte er und ging mit Louis raus. Er setzte sich auf die Treppe vor dem Haus und zündete sich eine Zigarette an. "eigentlich rauche ich nicht... aber... ich brauch das irgendwie jetzt. Auch eine?", bot er ihm an und zündete seine Zigarette an.



"Ehm... okay!", sagte sie und ließ Stein los. "Pass auf dich auf... ich werde schlafen gehen.", sagte Rin. "Okay... Schlaf gut ja?", antwortete Stein. "Ja... Ich hab dich assi gern! Achte auf dich!", wiederholte Rin nochmal und ging aus dem Raum. "Sie ist ein tolles Mädchen", sagte Stein, als sie gegangen war.

"Danke", sagte Louis und schob sich eine in den Mund. "Stillt die Nerven. Haha."




"Der kleine Galgenvogel hat es nie genug. Nachtet hier und kann nucht schlafen. Findet keine Ruh." Das Mädchen bezierzte Kanda, wie sie mit ihrem Singsang durch das Zimmer tänzelte und dabei weiter summte. Sie erleuchtete das Zimmer mit dem hellen Haar. Oftmals streckte sie ihm die Arme aus. Das war übernatürlich. Ein dämonisches Kind. "Hört ihn sagen. Menschen Klagen! Findet keine Ruh." Ihre Gesang klang bezaubernt und das Wort "Ruh" zog sie immer in die länge, sodass ihm es kalt über den Rücken lief und die Haare ihm aufsträubten. "Uund er fiindet keine Ruuh." Ein Engel. Nein! Ein Engel hätte nie die absicht ihn zu verführen, was dieses Wesen aber tat. Kanda wollte etwas sagen aber er wollte sie nicht unterbrechen.
[Herr der Ringe Pipins Lied]
Daheim verblasst
die Welt rückt nah.
Mit vielen Pfaden liegt sie da.
Und lockt durch Schatten,
durch Trust und Nacht.
Bis endlich Stern um Stern erwacht;
Wolke, Zwielicht, grauer Nebeldunst.
Ohne Gunst,
Ohne... Gunst.

Kanda kroch regel recht zu dem Mädchen. "Was zum Himmel oder Teufel bist du?" "Nein, Galgenvogel, frag Mich nicht. Frag dich lieber selber."




Allen konnte nicht einschlafen. Natürlich was sollte schon ein 8-jähriger tun, wenn man ihn sagt sein Bruder müsste ihn verlassen. Er kleterte durch das Fenster und schlich sich raus. Er rannte die Straßen in Richtung der Totenstadt. Ein Lied ging ihm nicht mehr aus dem Kopf und unwillkürlich musste er leise "Galgenvogel" flüstern.



"Bestimmt", sagte sie freundlich und zeigte dann auf ein Stuhl. "Setz dich, es könnte -etwas- brennen." Sie feuchtete das Tuch mit der Medizin an und tupfte es an die wunde Stelle. Die Haut unter dem Stoff zuckte des Öfteren.

"Ja schon!", bestätigte Soul und zog an der Zigarette. Er musste leicht husten >Man, wie macht das Vater immer", fragte er sich.





Rin ging zu ihrem Zimmer. "Stein"; mutmelte sie traurig auf dem Weg.
>Wieso ? wieso? Er darf nicht sterben... NEIN!<, dachte sie sich. "Jeder stirbt!", sagte sie leise zu sich.

"Du rauchst nicht viel, oder?", stellte Louis fest. "Damals tat ich es auch nicht. Doch jetzt rauche ich, um mich an meinen damaligen Begleiter zu erinnern, als er noch jung war. Zwar war er nur ein Schmarotzer", lachte er, "aber ein Mann der Bewunderung. All die Jahre hatte er auf der Straße gelebt. Roger war ein schlauer Mann, doch zu früh starb er. Immer wenn ich ihn ansah dachte ich er würde unsterblich sein. Er hatte immer einen gelassenen Gesichtsausdruck mit der Zigarre in der Hand und einem Lächeln in die länge gezogen. Und da waren noch die Altersfalten, die sich tief in sein Gesicht eingruben. Ein weißer Mann!" Sein Blick hatte er auf die kleine Flamme seines Feuerzeugs gehaftet und sog dabei drei Mal, vier Mal an der Zigarette und genoss es. Als sei sie die Letzte.





"Ich glaube es müsste jetzt reichen Dr. Stein. Ich werde jetzt gehen. Ach und passen sie auf, dass sie das Tuch noch eine Weile dran lassen!", sagte Arwen und verließ das Zimmer. >Wo nun?<







"Ich bin kein Galgenvogel! Ich gehöre nicht an den Galgen! Ich bin kein Gauner..." Seine Stimme versank im kahlen Raum. "Schäme dich nicht, mein kleiner Galgenvogel." Das Mädchen bückte sich zu ihm runter, da er immer noch auf dem Boden vor ihren Füßen lag. Ihre kleine Hand streichelte seinen Kopf, seine Wangen, seinen Kinn. "Sag mir. Wer bist du?" "Ich? Ich bin Nichts!" "Aber ich kann dich fühlen. Deine Haut ist kalt und geschmeidig. Du redest zu mir mit einer lieblichen Stimme, eines Engel gleich. Du singst für mich, nein für uns, für die Nacht, wie ein Kind im Kirchenchor. So betörend. Warum zu mir? Warum verführst du mich?" Er drückte sein Gesicht sanft gen die Hand. "Weil du besonders bist." Er versuchte Blickkontakt zu erlangen, doch ihren Augen waren unauffindbar. Was dachte sie? Und was ist das Nichts?
Sie reichte ihre andere Hand, um ihn hoch zu bitten. "Was hast du mit mir vor?" Sie kicherte leicht.
Als er erstmal aufgestanden war, drückte sie sich gen die männliche Brust. Sie konnte seinen Herz pochen hören. Ein leises, dennoch hörbares Pochen, welches ihr bezierte. Die Brust war hart und stramm. Bedeckt von einen dünnen Stoff, welches leicht verschmutz war. "Komm mit mir", flehte sie ihn an. Und er legte seine schwer gewordenen Armen um sie, als wolle er sie vor etwas oder jemanden beschützen.

"Oh!", sagtte Soul nur und zog an der Zigarette, als er die häffte davon geraucht hatte, zerdrückte er sie auf dem Boden.





2Ja!", sagte stein stand von seinem Stuhl auf und betrachtete kurz die Wunde. Er sah, dass sie sich leicht grün/schwarz färbte und schon einige Adern pochter. Er schlug mit der Faust gegen die Wand und fluchte. "SCHEISSE!", er haute nochmals gegen die Wand. Er konnte seine Wut nicht unterdrücken. "Dieser Bastard hat mich infiziert!", regte er sich auf.






Rin war vor Steins haustzür und konnte alles mithören. Sie kam in den Raum, in welches sich stein befand und setzte sich auf ein Sofa. Sie betrachtete die Wand, die nun eine leichte Bäule hatte. "Deine Hand bluetet", meinte sie ohne emotionen in ihrer Stimme.

"Ja, wo auch immer! Sag mir nur noch... wie soll ich dich nennen." "Galadriel." Die Umarmung löste sich und sie nahm ihn an der Hand. Führte ihn raus in die Dunkelheit. Ihre kleiner Körper wirkte auf ihn, als schwebe sie leicht wie eine Feder über den dorren Boden. "Galadriel...", wiederholte er. "Bezaubernd..."
Sie führte ihn die Straße zurück zu dem Hauptsitz, der Anderen. "Warum hier her?" Die Kleine antwortete ihm nicht. Sie hielten an. Vor ihn das Tor. "Öffne es", befahl sie. "Aber es ist zu schwer..." Sie hob die Hand und machte eine unbefriedigte Gestik. "Mach es!" Er tat wie befolgt und öffnete das Tor mit einer Leichtigkeit, wie es nur ein übernatürliches Wesen hätte tun können. "Wie?" Sie zerrte ihn wieder mit sich mit. "Psst."





Allen kam nicht weiter. Er war einige Meter in die falsche Richtung gelaufen, dass hatte er bemerkt. Ihm lief ein kalter Schauer über den Rücken. Mit schnellen Schritten, beschloss er wieder ins Sichere zu rennen.

Naddie stand auf und lief zum Doktor. "Dann beiß mich oder... kratz mich!", sagte sie und hielt ihren hals hin. "Ich bin kein Vampir!", entegegnete Stein. "Und nein! das mach ich nicht", grinste sie und nahm sie in den Arm. "Wird alles gut!", sagte er. "Denk ich nicht", antwortete sie schnell.



"hmmm!", sagte Soul. "Wieso ist das Tor offen?", fragte er in die Runde

"Keine Ahnung! Aber... KANDA!" Die Leute rannten quer, durch Panik geführt durch das Anwesend. Louis stand auf und wollte sich nähern um sich wirklich sicher zu gehe, dass es wirklich sein Freund war, der vor ihm LEBENDIG dastand. "Aber wer ist das da an seiner Seite?"

Kanda schreitete ohne weiteres durch die Gegend. Nichts schien ihm zu schaden. "Warum richtet ihr die Waffen auf uns?", schrie er. "Seht ihr nicht? Ich bin KEIN Zombie!" Galadriel klammerte sich an ihn und stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihn etwas ins Ohr zu flüstern. "Vertraue niemanden!"


Arwen hatte die Unruhe gehört und begab sich zu dem Ursprungs-Ort.

Stein stieß Naddie leicht weg. "du bleibst hier!", befahl er und ging nach draußen, um zu sehen was los war. "Kanda?", fragte er, als er ihn erblickte.
>Er ist kein Zombie... aber... auch kein Mensch<, stellte er fest und beobachtete die Situation.


"Nichts da!", sagte Naddie und ging ebenfalls nach draußen. Auf dem Weg, traf sie Soul. "Soul... was geht hier vor?", fragte sie den jungen.




"Kanda ist da.. aber er scheint nicht er selbst zu sein, geschweige denn ein Mensch", erklärte ihr Soul

"Kanda!", schrie Allan hinter ihm. Er drehte sich um. "Bruder?" Der Kleine schritt mit kleinen Schritten zu ihm, bis er in eine Umarmung genommen wurde. "Wer ist sie?" "Geh zu den Anderen! Frag nicht!", flüsterte er ihm zu und stupste ihn in die Meute. "Hallo Leute!", sagte Kanda dann in die Gegend. "Dr. Stein!" Er verbeugte sich leicht spöttisch vor allen. "Ich habe erhofft euch so schnellst wie möglich zu sehen!", sprach dann die helle Stimme von Galadriel. "Ich bin gekommen mit dem schönsten Geschöpf auf Erden um ihn das zu geben was er sich verdient." Sie drehte sich zu Kanda um. "Friss! Wähle dir einen aus. Begehre dich an ihnen. Nimm sie!" Er reckte sich und lief zwei Schritte nach vorn.
Louis und Arwen blieben erstarrt stehen und blickten ihn an. Alle Menschen schauten ihn an als sei er etwas göttliches.

Naddie stand vor ihm und sie fing an zu zittern.
"Lass sie in Ruhe Kanda!"; schrie Stein, doch bewegen tat er sich vorab nicht, er war zu starr vor angst.
"...", Naddie bekam nichts aus sich raus und presste ihr Augenlieder zusammen. >Nein...nein...nein... nein...<, dachte sie sich und zitterte am ganzen Körper

"Ahhh!", stöhne Kanda leidenschaftlich auf. "Alle?" "Ja, egal wen du willst, mein lieber Galgenvogel", antwortete Galadriel. Doch bei den Worten verzerrte er das Gesicht und wurde wütend. "Nein!", schrie er und hielt sich erneut die Ohren fest. "NEEIIN!" Sie kicherte leicht und das schien ihm zu beruhigen. Sie küsste ihn auf die Wange. "Sei mein braver Galgenvogel." Er setzte ein paar Schritte an. Allen erkannte seinen Bruder nicht mehr. Louis empfand ihn als unmenschlich. Doch gleichzeitig fühlten die Menschen zu ihn hingezogen. "Kandaa...", murmelte Arwen.
Er streckte wieder seine Gestalt und stand da wie ein Engel. Ein gefallener Engel, der hier nicht zu tun hatte. Sein schwarzes Haar schwebte leicht in der Luft und sein Gesicht schien makellos und bildhübsch zu sein. Seine dreckigen Kleider waren kaum auffälliger, denn seine Augen schrien nach Aufmerksamkeit, die hell und unnatürlich blau aufleuchteten.

Naddie zückte ihre beiden Pistolen, richtete sie auf ihn und ballerte wie wild auf ihn los. Sie schrie so laut sie konnte. Doch anscheinend half das alles nichts, als die kugeln erschöpften fiel sie mit den Knien auf den Boden und ihre beiden Waffen ließ sie langsam herunter fallen.

"Wer bist du?", fragte Stein. "Kanda nicht?", antwortete er gleich auf seine Frage. Stein nahm Kandas Bruder zu sich und fragte:" Hier das ist dein Bruder nicht? der dich liebt, wie keinen zweiten auf dieser Welt, der sterben würde. Und du warst doch auch so ein Bruder für ihn oder? Du liebst ihn mehr als dich selbst und würdest ebenfalls für ihn sterben. Warum tust du es dann nicht? Du bist eine Gefahr für uns alle. NEIN! Für deinen geliebten Bruder. ". Steins Stimem klang unglaublich emotional.

"Ahhh! Seit still!", schrie Galadriel schrill auf. "Lass dich nicht beeinflussen, Kanda", sprach sie zart zu ihm. "Nein... nie... mals", stammelte er. Grazil schreitete er schon fast in die Menge und seine Haut berührte die der Lebenden. "Meine lieben Menschen", sprach er, "Ihr habt eine große Ehre hier zu sein und noch zu leben. Doch was hilft es denn? Früher oder später werdet ihr doch sterben. So wie ich. Ich sehe zwar jetzt aus als sei ich unsterblich. Doch bald schon verblasst meine stramme Haut, wird Faltig und Grau.
Ihr könnt die Stimmen nicht mehr hören.
Scherzen bäumen sich auf.
Nichts der gleichen kein Betören.
Ihre Glieder schmerzen
und keiner der euch mehr helfen kann.
Ihr werdet geführt in einen hellen Bann.
Der euch zum Tode führt!"
Schrie er in einem Singsang.

Stein wurde wütend rannte auf ihn los und packte ihm an den Kragen. "Man Junge!", sagte er und rüttelte ihn. "Hör auf so einen Schwachsinn zu reden und versuch klar zu denken. Dieses komische Weib dort hinten macht dich ja ganz wirrwarr im Hirn! DENKE AN DEINEN BRUDER VERDAMMT... oder ist er dir nichts mehr wert?", sagte er zeigt auf Allen, der mit großen glasigfen Kinderaugen auf Kanda starrte.

"Stein!", rief Naddie. "Es hat keinen Sinn... Unser Schicksal ist besiegelt", sagte sie und wartete auf den Tot.

Mit Leichtigkeit hob Kanda den Mann sanft von sich und zwang ihn auf die Knie. Kanda setzte sich ebenfalls auf die hocke und sprach beruhigt zu ihm: "Du schreitest vor als sei dir dies hier alles Wert.
Du bist ein Kämpfer wie kein Anderer. Doch du liegst so nahe am Schicksal. Lass mich der sein der dies besiegelt und dir die Ewigen Tore öffnet. Gib die Hand." Er zog sie sich vors Gesicht. "Du bist nicht infiziert. Es hat sich lediglich entzündet. Lass mich dich heilen. Dich von dem hier befreien. Ihr alle werdet befreit werden!" "Doch nicht der Tod ist immer eine Erlösung, mein Galgenvogel", widersprach Galadriel und legte eine Hand auf Kandas Schulter. "Spiele mit ihnen", schlug sie vor. "Du, Kämpfer. Mein Bruder. Er lebt noch richtig? Das zählt mir. Das jetzt und hier!", hauchte Kanda in die Menschenmasse. Der Hauch wandelte sich in einen kühlen Windstoß, welche sie Haare der Köpfe leicht anhob.

"Du bist ein Bastard!", wiedersprach ihm Stein und erhob sich.
"Du hast Recht, mir ist das alles wert und wie... ich würde mein Leben geben, für diese ganzen Leute, die mir alle etwas bedeuten.", sagte er und schaute ihm tief in die Augen. "STEIN!", rief Naddie schockiert. "Sei STILL NADDIE! Was musst du dich immer einmischen?", maulte er sie böse an. Naddie wurde auf einmal still und in ihr kochte das Blut. Nicht mehr lange und sie wird ausrasten

Kanda fing an zu summen. Er vertiefte sich in eine Melodie. Seine rosafarbenen prachtvollen Lippen öffneten sich, doch sprach er kein Ton aus. "Er ist unsterblich, jetzt. Kein Mensch, kein Wesen kann ihn Schaden zufügen. Nur er selbst kann bestimmen wann sein Ende naht", sprach Galadriel und lächelte bis über beide Ohren. Teuflisch.
"Ja? Stein, oftmals sprichst du klug. Doch mögen dir weisere Männer drohend vor dir stehen und dich erleuchten!.", schrie Kanda von Wut erfüllt. "Doch egoistisch bist du! Was glaubst du wer du bist? Hm!?" Kanda bückte sich zu dem Mädchen runter und hielt ihr das schöne Haar vor dem Ohr nach hinten, um ihr etwas zu zuflüstern: "Gehen wir. Ich begehre keinen von ihnen." Er wand sich wieder um und sprach laut. "Ich weiß nicht, was in mir geschieht. Ich bin verwirrt. Ich bin ein Galgenvogel! Auch wenn ich dies nicht hören will, bekenne ich mich dazu. Ich bin kein Zombie, dass weiß ich jetzt nun, aber auch kein Mensch. Kein Schert, keine Axt, kein Beil kann mich zerschmettern. Nicht einmal die Hand einer zornigen Seele." Seine Mundwinkel zogen sich zusammen. "Würde sich jemand für mich opfern. Das ist keine Frage, sondern ein Befehl. Der die Kraft dazu hat, sich mir zu stellen und sich regelrecht aufzuopfern!"
Er schritt mit gehobener Brust weitere zwei Schritte voran. Trat Dr. Stein zur Seite, um sich den Platz freizuschaffen. "Ich... Ich hatte damals Hoffnungen", er schien etwas über seine Wörter zu lachen. "Ich dachte es gäbe einen Grund, dass ich geboren bin. Aufgewachsen ohne Eltern ohne Fürsorge. Ich musste den Vater jahrelang spielen. Und ich gab mir selbst die Schuld. Jedes Mal. Egal für was. Und Mitleid abscheute ich noch mehr, als das was ich mich ausgeben musste. Doch jetzt weiß ich, dass es nichts bringt, sich Gedanken zu machen über Hoffnungen und Zukunft im Frieden. Denn Ihr Menschen, bleibt immer gleich! Egoistisch, hasst euch gegenseitig, liebt euch, aber nur für Zeiten, Sünde für Sünden begeht ihr jeden Tag aufs Neue, beneidet euch aufs Tiefste, hegt Wut und Groll gegen etwas, dass euch nicht recht erscheint, lebt nur für euch, seht nur in euch das Richtige, begehrt nur das eigene Wohl und hintergeht die Freundschaft... Nein Leute! Ich tue so etwas nicht. Ihr müsstet erst einmal das durchlebt haben, was ich all die Jahre lang ertragen musste! Nein! Natürlich war ich nicht der Einzige... Und wahrscheinlich hatten es andere Menschen schlimmer als ich... Doch ich werde es regeln. Ich kann es ändern!" Er hob die Arme empor in die Lüfte. Sein Gesicht in die Nacht gerichtet. "Galadriel hat mir die müden und beschmutzten Augen geöffnet und endlich kann ich die Welt mit neuen Augen erspän. Als erstes muss das Ungeziefer weg! Diese Missgestalten die in unsere Welt traten, um Gottes Willen auszuführen. Um den Planeten zu reinigen. Von Euch! Doch jetzt bin ja auch ich da! Es muss Schicksal sein, dass ich der Auserwählte bin." Er schloss die Augen.
Allan blickt ihn mit offenem Munde an. War das da sein Bruder? Nein! Aber irgendwie schon. Nur sein Bruder konnte so sprechen, wie der Mann vor ihm es ihm gleich tat.
Louis wollte ihn erfassen, ihn an der Schulter packen und ihn wachrütteln, doch Arwen hielt ihn auf. "Wir können es nicht mit ihm aufnehmen. Nur sein eigener Wille könnte ihn zerstören. Außerdem, solltest du ihn nicht erwüten, er hat vor zu gehen. Sein Reiz an uns entschwindet, langsam..."

Naddie trat vor ihm und setzte sich auf die Knie. "Herr! Ich stehe bereit. Ich opfere mich für Eure begirde nach Blut, Rache und Gerechtigkeit", schlug sie vor und schaute tiefgründig auf den Boden. "NADDIE!", schrie Dr. STein, um sie aufzuhalten, doch anscheinend hatte sie sich entschieden. "Lasst mich in Ruhe Stein"; schimpfte sie. "Ihr wart es gewesen, der mich glauben ließ, hoffen ließ, ihr wart es gewesen, der meine Selbstständigkeit und meine Selbstachtung durch einen Kuss nahmt. Nun! Lasst uns das Leben vom Schicksal leiten. Von dem Auserwöählten. Von unserem neuen Gott, Herscher. Er wird uns eine ganz andere Weltanschauung offenbaren. Er wird uns lehren, was richtig ist und was falsch. und vorallem wird er uns lehren, dass wir falsch sind. Wir sind getrieben von Wut, Kummer, Trauner. wir sind blind vor Liebe und sehen nur noch uns im Spiegel. Der Hintergrund ist uns egal. Wir müssen bezahlen für solch ein denken und ich werde die erste sein, die erste, die sich dies einerkennt und sich leiten will von ihrem Herrscher. Bitte Kanda. Benutzt mich für euren Willen. Ganz egal ob es mir Tot oder verderben einbringt. Ich bin ein armseliger Mensch, der dachte, er könnte es schaffen. der an sich glaube und an die vollkommene Gerechtigkeit. Nun! Frisst! Stillt euren Durst.", sagte sie ganz emotional und gab sich ihm hin.

"Du gefällst mir", murmelte er un hob sie zu sich. Er drückte sie fest zwischen seinen Armen an seine Brust, sodass er ihren Körper spüren konnte. Kurz ließ er ab, um dann ihr in das Genick zu beißen. "Keine Bange du wirst leben. Du wirst mich begleiten, bis meine Gier nach dir gestillt ist." Galadriel lief Kanda hinterher, der die Festung verließ mit Naddie in den Armen. Das Blut welches ihr aus Strömen goss beschmutze seine Kleidung. Der Geruch der klaffenden Wunde, war bissig und penetrant. Es gefiel ihm. Daran zu denken erregte ihm leicht.
Allen rannte einige Schritte vor um dann zu weinend zu schreien: "Geh nicht! Lass mich nicht allein!"

Dr. Stein konnte seinen Augen nicht trauen. Er fiel zu Boden und fing an zu weinen. Soul kam zu ihm herüber und nahm seinen Vater in die Arme. "Vater", sagte er leicht beruhigend. "Ich... hätte sie aufhalten sollen... ich bin ein feiges schwein!", schimpfte er sich aus. "Nein... du... solltest erstmal schlafen. Ich kümmere mich um die Bewohner und so weiter", schlug er vor. "Okay!"; entgegnete Stein ihm, löste sich aus der Umarmung und ging betrübt in sein Bett. "Wieso?", fragte er sich als er in seinem Bett lag und nachdachte. "Es ist alles meine Schuld. Ich hätte diese Kinder erst garnicht aufnehmen sollen", beklagte er sich.

Soul kümmerte sich um die schockierten Bewohner und richtete den Zaun wieder her. Nach einigen Stunde aufruhr schaffte er es alle zu beruhigen und sie ins Bett zu schicken.

Naddie hing "leblos" über seinen Schultern.

Allen wurde von Louis und Arwen zu Bett gezwungen. Und zusammen mit ihnen teilten sie sich ein Zimmer. "Louis, glaubst du er kommt zurück?" "Bestimmt..."
Der Nachthimmel war klar.





Alle Sterne waren deutlich zu sehen und nicht eine Wolke befleckte den Himmel. Der Wind legte sich und die drückende schwüle war wieder zu spüren. Sie liefen zu einem Haus. Einer alten Villa, die Galadriel seit Jahrhunderten gehörte. Das Haus war prachtvoll doch tendierte klumpig zu wirken. Alles war überwuchert. Ranken kletterten die weiße Wand empor. Die Fenster waren klar, doch nicht sauber. Sie alle wurden mit Vorhängen bedeckt. Im ganzen machte es einen unheimlichen Eindruck ein. Kanda legte Naddie in ein Bett, aus Seide. In einem Zimmer, welches im altem Stil ausgerichtet war. Er legte sich zu ihr. Galadriel verschwand, beim Betreten des Gebäudes. Kanda betrachtete die Frau neben sich eine Weile bis er selbst einschlief.

Dr. Stein blieb noch mehrere Stunden lang wach und machte sich Vorwürfe.




Soul ging nun auch endlich ins Bett und schlief rasend schnell ein.



Naddie wurde leicht wach, es fühlte sich so an, als wäre ihr ganzer Körper eingeschlafen. Mit Mühe und Not schaffte sie es aufzustehen und betrachtete sich im Spiegel. "Bin das ich?", fragte sie sich.
Sie erkannte in ihren Augen eine leere, ihre Augen färbten sich blau/türkis, ihr Hals, welcher vorhin Kanda biss, war noch immer blut überströmt, ihre Beine, ihre Hänge und sogar aus ihren Augen quillte anstelle von Tränen Blut heraus. "Bin ich tot?", fragte sie sich und ihr gesicht war nicht mehr wirklich ausdrucksstark. Sie erkannte, als sie in den Spiegel sah, im Bett noch eine Person liegen, die Kanda ähnelte. "Kanda?", rief sie, um ihn zu wecken.


[so sieht sie aus^^]