Mysteriöses Internat

Rin erschrack sich über den Besuch, stand auf und ziehte wie eine Art Vorhand rund um Kanda durch. "Ehm... ist denke, ihm wird das peinlich sein", grinste sie die beiden freundlich an. "Ich glaube ihm gehts gut... ich spüre das irgendwie... ", sie versucht glücklich zu wirken, was ihr jedoch nicht so gut gelang.



"Sollten wir lieber gehen?", flüsterte Kiou Lee leise ins Ohr.

"Nein! Ich möchte bei ihn bleiben", ihr kamen Tränen. Armand ließ Rin anklingeln. "Bitte geht und schließt die Tür ab. Es ist spät und ich möchte keinen bei Kanda lassen!." Er legte wieder auf. "Wer war das?", fragte Lenalee nach.

"Armand! Er bittet uns zu gehen", antwortete Rin auf Lees Frage. Rin schaute noch mal kurz zu Kanda zurück, der immernoch unter dem Vorhand war und fing zu Türschwelle. "Kommt ihr ?", fragte sie nach.



"Ja sicher...!2, antwortete Kiou eilig.

Sie gingen in ein Kaffee um etwas zu trinken. "Glaubt ihr Kanda wird es besser gehen?", fragte Lenalee. Sie schaute auf ihre Armbanduhr. >Oh man, es ist bald 1 Uhr morgens. Und ich verliere mein menschlichen Uhr-Sinn. Ich muss gleich los...< dachte sie.

Rin war still, sie wollte davon nix wissen, nix hören... einfach nicht mehr drüber reden. Sie sagte nichts und rührte in ihrem Kaffee rum.



"Alles oke?"

"Ich glaube wir sollten nach dem heutigen Tag, ins Bett gehen und etwas schlafen." Lenalee stand auf und verabschiedete sich von allen, mit einer Umarmung.

Alle gingen ins bett und schliefen.

Während die Anderen tief und fest schliefen, arbeitete Armand an Kanda weiter bis zum Mittag. Seine Tochter sollte bald kommen. Und tatsächlich, eine Laborantin, die ihm assistiert hatte, gab bescheid dass jemand für ihn am Eingang wartete. Gabrielle hieß sie. Armand ließ sie herbeirufen. Sie kam durch die Tür. Ihr Vater war immer noch im Kittel, welches mit Öl-flecken verschmiert war, sowohl auch sein Gesicht. Sie dagegen hatte ein kurzes enges schwarzes Top an und kurze Shorts. Sie hatte sich leicht und natürlich geschminkt gehabt und roch nach Vanille. Ihr schönes Gesicht wurde von ihrem schönen schwarzen -fast schon blauen- Haaren umrahmt. "Bist du es?", fragte er. Sie lachte leicht und nickte ihm zu. "Wie ich sehe bist du beschäftigt?" "Ja", sagte er hastig. "Soll ich dir helfen?" "Nein, das ist etwas kompliziert, nicht für hübsche Mäd-..." "Nein, nein. Ich verstehe mich sehr gut mit der Automatisierung der neuen Technologie. Auch, natürlich, den Bau von Robotern bzw. Prototypen. Ich habe vieles aus dem Internet über dich erfahren können." Der Vater staunte leicht. "Also lernst du die Wis-" Sie unterbrach ihm erneut: "Ja ich lerne schon etwas natürlich bin ich gerade mal 15 Jahre alt, aber ich habe eine Klasse übersprungen und helfe gerne in Laborarbeiten mit. Leider durfte ich noch nicht selbständig arbeiten, doch oftmals mach ich es im Geheimen." Armand klappte die Kinnlade runter. "Lass mich sehen", stimmte sie an. Selbstsicher setzte sie sich zu ihrem Vater und begutachtete die Maschine. "Wow, so etwas habe ich noch nie gesehen." Ihre klugen Augen schimmerten Armand an. "Meine Mutter hatte mir damals immer erzählt, ich hätte die Klugheit und deine Augen von dir geerbt." Sie lachte leicht, nahm sich eine Zange und legte sich ans Werk, während der Vater gespannt zu sah. Kurz darauf sendete er Rin eine Nachricht, sie solle mit allen kommen und seiner Tochter ein Willkommensgruß schenken.

Rin wurde durch das klingeln ihres Handys wach und schaute mit verschlafenen Augen darauf. Als sie auf den Absender schaut bemerkt sie das es Armand war. "Armand? Was will er in so später Stunde von mir?", fragte sie sich und las die Sms. "Tochter?!", meinte sie verdutzt, nachdem sie die Sms gelesen hatte. "Nungut!", sagte sie zu sich und rief die anderen an. "Kommt mal eben ins Labor wie sollen Armands Tochter Willkommen heißen", meinte sie den anderen und zog sich schnell an. Sie hatten sich vor dem Labor getroffen, damit sie gemeinsam hineingehen können. Rin sah wie ein kleines Mädchen, etwa 14-15 Jahre, an Kanda rumschraubte und wurde leicht wütend. "Was.... Armand... was macht deine Tochter da an KANDA", regte sie sich auf. "Er ist doch kein Spielzeug für kleine Kinder", fügte sie noch hinzu und schaute böse auf das junge Mädchen. "Was soll das?", fragte sie noch schnell herein.

"Na, das ist ja eine schöne Begrüßung", sagte sie. "Also, ich heiße Gabrielle und keine Sorge die Maschine wird bald schon wieder laufen. Mein Vater ist sehr gut und macht deutliche Vorschritte mit mir." Sie legte ein freches Lächeln auf und Armand nickte zufrieden und zog das Mädchen an sich in eine Umarmung. "Ja das ist meine Tochter." Gabrielle stand auf um den Anderen die Hand zu reichen. "Freut mich, ich heiße Lenalee!", sagte sie und drückte ihr die Hand. "Also wenn ihr wollt kann ich euch zeigen wie die Motore wieder laufen... Allerdings weiß ich jetzt nicht was es mit den Erinnerungen zu tun hat. Aber Vater weiß es, richtig?", sie drehte ihren reizvollen Kopf zu ihm. "Ja, Schatz. Das hab ich bald." Er sah leicht erschöpft aus. Aber alleine kann er sie ja nicht im Labor lassen, oder? "Ich..." Seine Augenlider schlossen sich eigenartig. "Du bist müde. Geh ins Bett", fuhr sie fort.
"Also du kennst dich mit all dem Zeugs hier aus?", fragte Lenalee erstaunt. "Ja so könnte man es nennen." Sie schaute zu Ryo an und legte ein scharmantes schmunzel auf ihr hübsches und junges Gesicht. "Also, wenn ihr wollt könnt ihr noch eine Weile zuschauen, aber ich möchte euch ja nicht aufhalten. Huch! Es ist ja gleich 13 Uhr. Willst du was essen, Vater? Oder ihr?"


[Warum Ellen kannst du nicht etwas aufpassen mit der Zeit?]

[Was für eine Zeit du Rotznase xD]


Rin sah das kleine Mädchen dennoch skeptisch an und sagte lieber garnichts mehr. Nach einer Weile ging sie zu Armand. "Sag mal... das mit den Erinnerungen was ich dir gesagt habe, kannst du das für mich machen? Weil du hattest mir darauf noch keine Antwort gegeben", flüsterte sie ihm zu und betrachtete das Mädchen böse, wie sie an Kanda rumschraubte. >Ihr geht es doch nur ums Basteln... Kanda selbst ist der alten Rotznase doch egal<, dachte sie sich und wartete auf Armands Antwort.


"Hey ich bin Ryo... wirklich erstaunlich, dass du so schlau bist und sowas", grinste er verlegen und kratzte sich mit der rechten Hand am Nacken. "Hast du bestimmt von deibnem Vater nicht?", lachte er. "Ich bin übrigens Ryo"

"Ja, ja ich versteh. Aber nun ich kann auch keine extra Wünsche... Ich tu mein bestes..." Armand stellte sich auf und ging zu seiner Tochter, streichelte ihr leicht über ihr zierlichen Rücken und sprach dann: "Ich überlasse es dir. Iss was! Ich will nicht, dass du dich überlastest!" Das Mädchen nickt und setzte fort. Dann lachte sie kurz und sprach dann zu Ryo: "Wenn du willst kann ich dir auch einiges beibringen." Sie schien ihn an zu flirten. Lenalee bemerkte es sofort und packte Ryo an der Hand. "Wollen wir nicht gehen? Ich meine sie hat doch noch vieles zu tun!" Doch sie fühlte sich schlecht als sie so sprach >Wie egoistisch ich bin. Kanda liegt da!< Sie schüttelte den Kopf und legte eine Haarsträhne hinter ihr kleines Ohr. "Gib dir Mühe Gabrielle." Sie lachte sie jetzt herzlich an. Armand verließ das Zimmer und winkte nochmal zum Abschied. Nun waren nur noch die vier im Raum.

Ryo ließ Lees Hand uninteressiert los und setzte sich neben das junge Mädchen und lchelte sie charmant an. "Ich würde mich freuen, wenn du mir das eine oder das andere zeigen würdest. WEißt du, ich interessiere mich selbst auch sehr für diese Art von Technik, nur leider kam ich noch nie dazu, mich davon inspirieren zu lassen.", sagte er, streifte sich sein schwarzes Haar hinter sein Ohr und beugte sich ein wenig vor Kanda. "Du sag mal was ist denn das für ein Teil?", fragte er und zeigte auf ein glänzendes Metall-stück nähe von Kandas "gedärmen".
"übrigens du bist ein sehr hübsches Mädchen", sagte er nebenbei zu der kleinen.



Rin grinste. "Komm lass uns gehn und lass die zwei8 da alleine, Lena", lachte sie und ging schon mal zur Tür. >Ich hoffe, dass Mädchen weiß was sie tut<, dachte sie sich. "Achja Gabrielle... Pass gut auf Kanda auf", meinte sie noch stur und etwas böse aber grinste dann. "kommst du Lena?", fragte sie nochmal, als sie die Türe öffnete.

Lenalee hängte sich am Arm von Rin ein. Es war keine Zeit jetzt eifersüchtig zu werden. Nicht jetzt und nicht für jemanden den man gerade erst kennengelernt hatte.




"Oh danke.
Schau." Gabrielle legte ihr Finger auf das Stück. "Das hier ist ein 1,5mm dickes Edelstahlblech welches den Motor von den Seiten schützt. Auch untenrum ist er damit ausgestattet. Würdest du mir helfen? Reich mir mal den Schraubenzieher." Sie legte am Schraubenkopf an und schraubte etwas dran. Nahm den Stahlblech aus der Haltung und offenbarte den Motor. "Jetzt etwas Öl und... Perfekt. Jetzt könnte ich ihn theoretisch gesehen anschließen und er würde wieder laufen. Mein Vater hatte ja vorhin schon alles erledigt gehabt. Glaub nicht ich hätte dafür viel beigetragen. Ich probiere es mal. Ich hoffe es wird nicht schiefgehen." Gabrielle nahm zwei Kabel, die getrennt von einander waren, und legte sie mit der Öffnung an. Ein kleiner Funken war zu sehen und der Motor fing an leise und sanft zu laufen.
Die Metallmassen hob den Oberkörper senkrecht und seine Augen spielten verrückt. Sie begutachteten den ganzen Raum, jede Bewegung und Gabrielle. Das Mädchen setzte sich spreizbeinig auf die Beine des Roboters und hielt weiterhin die Kabel zusammen. Mit einer Hand zog sie aus den Baukasten neben ihr ein Metalldraht, um die beiden Enden zu verbinden. Sie ließ beide Hände leicht über jede Ebene des Prototypen streifen. Er war wieder regeneriert und war schneller und besser als je Mals zuvor. "Er ist vollkommen", murmelte sie. Sie war begeistert von ihm und gleichzeitig beeindruckt was ihr Vater da erschaffen hatte. Zwar hatte sie nicht viel für den Erfolg zu zusteuern, doch sie war ebenfalls stolz auf sich. "Wir haben es geschafft. Geschafft!" Sie stand wieder auf und legte das Blech an die richtigen Stellen wieder an. "Steh auf", befahl sie sanft. Es befolgte und stand auf. Sie packte ihn an und sagte zu Ryo: "Helf mir mal. Er ist nicht gerade leicht... uff!" Zusammen hielten sie es unter den Schultern. >Das Laufen hat er wahrscheinlich jetzt nicht mehr ganz gut drauf< stellte sie fest. "Und deine Schale?" "Hier." Er hatte gesprochen. Sein erstes Wort! Er konnte schon reden, obwohl er die dazugehörigen Datenträger noch nicht angeschlossen hatte! "Wo?!" "In der Wand." "Wie?" "Hier!" Kanda machte sich schwer etwas menschlicher rüber zu kommen. "Weiß du wo, Ryo?!"

"Er zeigt auf die Wand", stellte Ryo fest und schaute sich diese genauer an und tatsächlich fand er eine Art geheimschalter, den er betätigt. Es öffnete sich ein Kühlraum, aus ihm trat eikalte Luft. "brrr!", machte Ryo und holte seine Schale hervor. "Hier Gabrielle!", sagte er und übergab ihr die Haut.
"Kanda?", fragte Ryo. "Was weißt du noch alles?", fragte er nach, weil er überprüfen wollte, ob Kanda noch seine Erinnerungen hatte. "Kennst du Rin, Kiou , Lena und mich? Kennst du Armand?", fragte er stochernd nach.




"Alles oke mit dir LEna?", fragte Rin nach. "Du siehst etwas betrübt aus", stellte sie fest.

"Rin?" Gabrielle zog ihm die Haut förmlich an. Erst von unten nach oben. "Hui du hast aber einen Goßen und dass sehe ich gerade jetzt?" Sie kicherte leicht. "Armand. Ich kenne Armand. Armand... Und Gabrielle." Kanda reichte die Hände nach ihr und drückte sie an seinen nackten Körper, der jetzt einen echten Mensch ähnelte. "Die Tochter meines Bruders... Meines Vaters."





"Nein... Ehm doch was hällst du von Gabrielle?", fragte Lenalee.

"sie... ist nett, doch es stört mich ungemein, dass sie an Kanda so rumschraubt.", sagte Rin und schaute Lena an. "Wieso fragst du?", fragte sie leicht. "wie findest du sie denn?"



"Du kennst Rin nicht?", fragte Ryo noch einmal genauer nach.

"Nein... Ich sie..." "Hier zieh dir dies hier an." Gabrielle reichte ihm Kleidung. "Du darfst ihn nicht überlasten. Er besitz nicht einmal die Memorikarte. Er kennt mich warscheinlich weil ich mich die letzte Zeit hier aufgehalten habe. Gehen wir raus und sagen es allen! Erst Vater, er kann die Karte einsetzen, ja?" Sie packte ihn an der Hand und lachte ihn an. "Oh und du musst mir unbedingt deine Fähigkeiten zeigen, Vater hat mir von euch alles erzählt!"






"Also... Um erlich zu sein. Ich kann sie nicht riechen! Sie nimmt uns die Männer weg", sagte sie dann empört.

Ryo grinste sie an und ging mit ihr hinaus in die Nähe von Rin und Lee."Klar gerne! Du hast eben viel geleistet", er war sehr stolz auf sie und aus kurschluss reaktion fing er sie an zu küssen.




"LENA!"; rief Rin leise und drehte ihren Kopf zu Ryo und Gabrielle.
>Verdammt... hätte ich ihr das sagen sollen?<, dachte sie sich.

Sie erwiderte den Kuss leidenschaftlich. Plötzlich kam Kanda von hinten durch die Tür. "Was!" Er kam Ryo nahe und hob ihn hoch als würde er nichts wiegen mit einer Hand am Kragen. "Was tust du da!" Er sah verärgert aus. "Hey hey! Beruhige dich! Kanda! Das darf er und es gefällt mir." "Es gefällt dir?"



Lenalee stand auf und ging raus. >Der kann mich mal!<

"Lena!", rief Rin ihr nach, doch ihre Augen weichten nicht mehr von Kanda ab. "Kann...da!", sagte sieverblüfft.



"Ehm... Es gefällt dir?", ihm gefielen diese Worte von dem hübschen Mädchen und er grinste sie an. "Kanda! Lass mich los verdammt", befahl er ihm.




[wieso schreibst du mir nicht in Skype?]

Kanda ließ ihn los. "Tut... Tut mir leid... Ich wollte nur." Gabrielle nahm Ryo im Arm und schmiegte sich an ihn. "Dort. Schau da ist Rin!" Er blickt zu ihr. "Rin?" Er schreitete zu ihr. Und betrachtete ihre Figur, ihr Gesicht ihre Augen.

"Haa....hallo Kanda", zitterte Rin und schaute ihn nicht an. "Ich... bin die Assistentin von... Armand... freut mich", sagte sie und verneigte sich kurz.
>Ich will ihn nicht anlügen<,dachte sie sich.




Ryo erwiederte ihre umarmung und drückte sie ganz fest an sich.

"Freut mich. Könntest du mich vielleicht zu ihm bringen. Rin?" Sein Blick war durchdringend und starr, doch ein hauch von scharm war ebenfalls zu erfassen.





"Wollen wir in mein Zimmer, welches ich neu von Vater bekommen habe?"